Schafe auf einem Deich bei Hamburg
Schafe auf einem Deich bei Hamburg. Am 2. April beginnen in Harburg und Wilhelmsburg die Arbeiten zur Deicherhöhung. Foto: Christian Bittcher

Sturmflutschutz: In Harburg und Wilhelmsburg werden Deiche erhöht

Harburg - Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) erhöht im Jahr 2024 im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) drei Deichabschnitte, um den Sturmflutschutz zu verbessern. Insgesamt finden Arbeiten, die am 2. April starten, auf einer Länge von rund 1,3 Kilometer in Wilhelmsburg und Harburg statt.

Im Rahmen des Bauprogramms Hochwasserschutz kommt Hamburg damit seiner Verantwortung nach, in den kommenden Jahren die gesamte Hauptdeichlinie zu erhöhen und darüber hinaus weitere Flächen für den Hochwasserschutz zu sichern, um die Hansestadt vor Hochwasserlagen zu schützen.

Am Kreetsander Hauptdeich im Osten Wilhelmsburgs wurde im letzten Jahr bereits der erste Bauabschnitt abgeschlossen. In diesem Jahr wird auf einer Länge von 700 Meter der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen. Der Deich wird hier um rund einen Meter erhöht. Auch die zugehörige Deichverteidigungsstraße wird dabei von Grund auf erneuert. Im kommenden Jahr wird die Erhöhung des Kreetsander Hauptdeichs mit dem dritten Bauabschnitt beendet.

Der Obergeorgswerder Hauptdeich schließt nördlich an den Kreetsander Hauptdeich an. In diesem Jahr wird der erste Bauabschnitt zwischen dem Müggenburger Hauptdeich und den Norderelbbrücken der A1 auf einer Länge von 210 Meter um rund einen Meter erhöht. Für den zweiten Bauabschnitt laufen derzeit noch die Planungen.

Der Harburger Hauptdeich erstreckt sich beidseitig der Harburger Hafenschleuse. In diesem Jahr wird der westliche Abschnitt zwischen Harburger Hafenschleuse und Dampfschiffsweg auf einer Länge von 420 Meter um rund einen Meter erhöht. Für den östlichen Bauabschnitt laufen derzeit noch die Planungen.

Bei allen Maßnahmen werden Anliegerverkehre und Fuß- und Radwegverbindungen durchgehend aufrecht gehalten. cb