Bienen. Foto: zv
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Landkreis: Veterinäramt stellt Amerikanische Faulbrut bei Bienenvolk fest

Landkreis - Bei dem Bienenvolk eines Imkers im Bereich Tosedt ist bei einer Routinekontrolle Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Der Veterinärdienst hat einen Sperrbezirk mit einem Radius von zwei Kilometern rund um das betroffene Volk festgesetzt, der am Samstag, 11. Mai, in Kraft tritt.

Innerhalb des Sperrbezirks müssen alle Bienenhalter die Anzahl und Standorte ihrer Völker unverzüglich an das Veterinäramt melden.

Bewegliche Bienenstände dürfen nicht von ihrem Standort entfernt werden. Gleichzeitig dürfen weder einzelne Bienen noch ganze Bienenvölker in den Sperrbezirk gebracht werden. Bienenvölker, einzelne lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, als Bienenfutter vorgesehener Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Geräte dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden.

Die Amerikanische Faulbrut ist in Deutschland anzeigepflichtig und befällt lediglich Bienen. Das Bakterium („Paenbacillus larvae“), das die Krankheit auslöst, bildet lang haltbare Sporen. Die Ansteckungsgefahr für Bienen ist deshalb sehr groß, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig bekämpft wird. Durch befallene Völker können für Imker hohe wirtschaftliche Verluste entstehen. Für Menschen und andere Tiere sind das Bakterium und seine Sporen ungefährlich. wg

Karte vom Sperrbezirk mit einem Klick hier